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Der Schutz vor Bakterien und Viren – nicht nur in der Erkältungszeit

Richtig Hände waschen 

Um sich wirksam vor Infektionen zu schützen, braucht es keine Desinfektionsmittel sondern regelmäßiges und vor allem richtiges Hände waschen.

Die Hände sind die häufigsten Überträger von Krankheitserregern.

Um sich vor den Keimen zu schützen sollten die Hände vor Allem gewaschen werden

  • nach dem nach Hause kommen
  • vor und nach dem Toilettengang
  • vor und während des Kochens
  • nach Kontakt mit Tieren

Dabei sollte man mindestens 20 Sekunden lange die Handflächen, Handgelenke, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen gut einseifen. Danach gründlich mit warmen Wasser abspülen und gut abtrocknen.

Kleiner Tipp: Um abzuschätzen wie lange mindestens 20 Sekunden sind, singen sie zwei Mal das Lied „Happy Birthday to you“.

Erkältung

Der Mensch erkrankt ca. 200-300 mal im Laufe seines Lebens an einer Erkältung.

Erkältungserreger lauern überall: im Bus, im Büro, im Supermarkt, im Kindergarten. Sie schwirren in der Luft herum, umgeben von kleinsten Tröpfchen menschlichen Sekrets, daher der medizinische Begriff "Tröpfcheninfektion". Beim Husten schleudert ein Infizierter die Viruspartikel mit einer Geschwindigkeit von 900 Kilometer pro Stunde in seine nähere Umgebung.

Sie haften lange an den angehusteten Gegenständen. Sie gelangen beim Niesen auf die Hände, anschließend auf Türklinken oder in Handtücher wo sie einige Stunden überleben. Häufig werden sie jedoch direkt beim Händeschütteln weitergereicht.

Was bei einer Erkältung hilft:

  • Meiden Sie Zigaretten und Alkohol.
  • Versuchen Sie sich vermehrt Ruhe zu gönnen.
  • Legen Sie sich ins Bett oder warm eingepackt auf das Sofa und schonen Sie Ihren Körper.
  • Trinken Sie so viel, wie Sie möchten. Es wird zwar oft behauptet, dass viel Flüssigkeit die Heilung beschleunigt. Aber das ist zumindest für Kinder und Jugendliche wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen.
  • Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum, indem Sie ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung stellen. So trocknet die Nasenschleimhaut nicht aus.
  • Inhalieren Sie, zum Beispiel mit Salz, Kamillenblüten, Latschenkieferöl, Teebaumöl. Die angegriffenen Schleimhäute werden angefeuchtet und erwärmt. Viele Schnupfenviren sind hitzeempfindlich und werden durch den heißen Dampf unschädlich gemacht.
  • Trinken Sie viel heißen Kräutertee wie Ingwer mit Zitrone, Salbei, Huflattich, Eibisch, Thymian.
  • Hausmittel können helfen: Gurgeln Sie regelmäßig mit schleimlösenden Kräuteraufgüssen aus wilder Malve, Salbei, Kamille und Arnika.
  • Gegen Halsschmerzen und Heiserkeit helfen schleimlösende Kräuter wie wilde Malve, Salbei, Kamille und Arnika.
  • Bei Husten helfen Aufgüsse aus Spitzwegerich, Thymian, Efeublättern, Primel- oder Süßholzwurzel. Sie hemmen die Entzündung und wirken krampflösend.
  • Heiße Hühnersuppe. Sie hilft Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute in den oberen Atemwegen zu vermindern und unsere Immunabwehr zu stärken. Dadurch können Krankheitserreger besser abgewehrt und bekämpft werden. Die Temperatur der Hühnersuppe bekämpft hitzeempfindliche Schnupfenviren und befeuchtet durch den heißen Dampf gleichzeitig die Schleimhäute, was den Abfluss des Sekretes in den Atemwegen fördert. Wer die entzündungshemmende Wirkung der Hühnersuppe noch steigern will, kann ein Stück Ingwerwurzel, etwas Chili und eine Handvoll schwarze Bohnen.

Rezept: Hühnersuppe mit Reis

(Rezept nach der Forschungsgruppe der Universität Nebraska)

Zutaten für 6 Personen:

  • 1 Suppenhuhn
  • 1 Zwiebel
  • 1 Bund Suppengrün
  • 2 EL Petersilie
  • 2 Tassen Reis
  • 3 TL Instant-Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • 3 l Wasser

Das Wasser in einen großen Suppentopf geben und mit etwas Salz zum Kochen bringen. Nun das Huhn ohne Innereien in den Topf geben und etwas Pfeffer hinzufügen. Das Huhn sollte etwa 1 ½ Stunden bei geringer Hitze köcheln.

In der Zwischenzeit das Suppengrün waschen, die Zwiebel abziehen und alles klein schneiden. Nun das Huhn herausnehmen und bei Seite stellen. Das geschnittene Gemüse und den Reis in den Topf geben und mit Gemüsebrühe abschmecken. Nach etwa 20 Minuten sind Reis und Gemüse gar.

Nun das Hühnerfleisch von Knochen und Haut befreien und in mundgerechten Stücken in die Suppe geben. Die Hühnersuppe nochmal kurz kochen lassen. Vor dem Servieren mit etwas Petersilie bestreuen. Dieses Rezept für Hühnersuppe mit Reis hilft besonders bei Erkältung oder Fieber und lässt sich leicht selber machen.

Stärken Sie Ihr Immunsystem

Einer Erkältung können Sie nicht mehr entgehen sobald sich die ersten Symptome wie laufende Nase, Augentränen, Husten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, etc. zeigen.

ABER Sie können versuchen, Ihr Immunsystem zu stärken und es vorbeugend für zukünftige Viren- und Bakterienattacken fit zu halten.

  • Gehen Sie regelmäßig in die Sauna, um sich abzuhärten. Das hält das Herz-Kreislauf-System fit und steigert die Abwehrkräfte. Denn der Körper lernt durch den Wechsel von Hitze und Kälte, die Schleimhäute mehr oder weniger stark zu durchbluten. Bei Hitze weiten sich die Gefäße, bei Kälte ziehen sie sich zusammen. Ein weiterer Effekt der Sauna: die Anzahl der Immunglobuline A im Schleimhautsekret steigt. Diese Immunsubstanzen heften sich an Krankheitserreger und blockieren sie.
  • Machen Sie häufiger eine Nasenspülung mit warmer Kochsalzlösung. Das hält die Nasenschleimhaut intakt und schütztsie vor Schadstoffen aus der Luft oder vor trockener Heizungsluft.
  • Ausdauersport wie Radfahren, Laufen, Nordic Walking erhöht die Anzahl verschiedener Immunzellen.
  • Naturheilmittel wie Echinacea (Roter Sonnenhut) aktivieren möglicherweise bestimmte Abwehrzellen. Eindeutig bewiesen ist das aber nicht. Insgesamt scheinen die Studienergebnisse darauf hinzudeuten, dass einige Echinacea-Präparate helfen können. Gleich zu Beginn des Infektes eingenommen, soll Echinacea die Erkrankungszeit verkürzen.
  • Die afrikanische Geranienart Umckaloabo enthält sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide) die Immunzellen stimulieren sollen. Auch hier gibt es jedoch noch keine gesicherten wissenschaftlichen Studien.

 

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